Sojasauce – Flüssige Würze für Sushi und Co.
Traditionelles Sushi wird grundsätzlich mit Sojasauce und Wasabi serviert. Die Sauce wird wie der Name bereits erwähnt aus den Sojabohnen gewonnen und harmoniert bestens mit dem frischen Fisch und Reis. Doch Sojasauce ist nicht gleich Sojasauce, hier muss man unterscheiden. Je nach Land unterscheidet sich der Geschmack, so ist z.B. thailändische Sojasauce süßer als die aus Japan. Ebenfalls spielt die Herstellung der Sojasauce eine wichtige Rolle. Wir möchten Ihnen nachfolgend erklären was Sie bei Sojasauce beachten sollten, denn nicht jede Sojasauce ist 100% geeignet für Sushi.
In kleinen und großen Flaschen steht sie schon seit Jahren in den Supermarktregalen. Zum Verfeinern asiatischer Speisen, für Marinaden und auch zum Dippen beim Sushi ist Sojasauce das Mittel der Wahl. Wer sich jedoch etwas eingehender mit der Thematik beschäftigt, wird schnell erkennen: Sojasauce ist nicht gleich Sojasauce. Es gibt verschiedene Varianten und auch Herstellungsarten, die die Eignung einer solchen Würzsauce für ein bestimmtes Gericht beeinflussen.
Welche Sojasauce zum Sushi?
Eine Sojasauce aus hochwertigen Ausgangsstoffen und nach traditioneller Brauart lässt sich zusätzlich in japanische und die chinesische Varianten unterteilen. Für Sushi richtig ist stets japanische Sojasauce, da die chinesische Alternative meist sehr viel salziger ist und die Noten des Sushi zu stark dominieren würde.
Japanische Sojasauce ohne künstliche Zusatzstoffe und aus einem traditionell arbeitenden Haus ist genau das, was zum Sushi passt. Sie ist angenehm mild und verfügt über eine eher dezente Salzigkeit. Dies lässt den einzelnen Zutaten des Sushi wie Reis, Fisch und Gemüse ausreichend Raum zur aromatischen Entfaltung. Zum Sushi wird die Sauce dann in einem fachen Schälchen gereicht, in das die einzelnen Stücke sanft eingetaucht werden können.
Die Herstellung von Sojasauce
Die klassische Sojasauce wird – wie es ihr Name bereits verrät – aus Sojabohnen hergestellt. Die Bohnen werden nach der Ernte fein gemahlen und gedünstet. Geröstetes Schrot aus Reis oder auch Weizen wird dann mit den gemahlenen Sojabohnen vermischt und mit besonderen Mikroorganismen angereichert. Nach diesem Schritt liegt das sogenannte „koji“, die Trockenmaische vor. Diese Maische wird dann mit Wasser und Salz vermengt, bis ein dickflüssiger Brei entsteht. In großen Tanks erfolgt dann die Gärung. Im Laufe von einem halben Jahr bis hin zu acht Monaten entwickelt sich dann die typische Farbe und Aromatik der Sojasauce. Premium Produkte reifen sogar mehrere Jahre lang. Am Schluss der Reifungszeit wird die Masse in den Tanks mit feinen Laken gepresst und gefiltert. Nach dem Pasteurisieren kann sie dann in Flaschen gefüllt werden.
Es gibt heute selbstverständlich auch industriell hergestellte Saucen aus Sojaprotein, das durch Zugabe von Salzsäure hydrolysiert werden. Die Zugabe von Hefe und Milchsäurebakterien beschleunigt den Reifungsprozess, sodass die fertige Sojasauce schon nach wenigen Tagen abgefüllt werden kann. Geschmacklich jedoch sind industriell hergestellte Sojasaucen weitaus weniger aromatisch als ihre traditionell hergestellten Verwandten. Gegen ein Produkt spricht dann vor allem auch die Zugabe von Farbstoffen, künstlichen Aromen, Geschmacksverstärkern oder auch Konservierungsstoffen.
Eignen sich die Sojasauce Fischchen für Sushi?
Jeder kennt Sie die kleinen Fischschen gefüllt mit Sojasauce, doch eignen sich diese wirklich für Sushi?
Unserer Meinung nach sollte man lieber auf ein hochwertigeres Produkt zurück greifen.
Es gibt bereits für wenig Geld leckere und natürlich gebraute Sojasaucen. Sollte man gerade nichts anderes als die Sojasauce Fischchen zur Hand haben, eignen sich diese natürlich auch um den Geschmack etwas zu verfeinern.
Unsere Empfehlung: Kikkoman Soja-Sauce
Die KIKKOMAN Soja-Sauce überzeugt durch natürliche Zutaten, um genau zu sagen vier. Es werden ausschließlich Zutaten wie Soja-Bohnen, Weizen, Wasser und Salz für die Herstellung verwendet. Die Sojasauce ist frei von Geschmacksverstärkern, Farbstoffen, zugesetzten Aromen und Konservierungsstoffen. Doch nicht nur die Inhaltsstoffe überzeugen, sondern auch der Preis. Für wenig Geld kriegen Sie eine sehr hochwertige und leckere Sojasauce für Ihr Sushi.
Viele greifen zu der KIKKOMAN Sashimi & Sushi Sojasauce da diese milder im Geschmack ist als die herkömmliche Soja-Sauce von Kikkoman. Jedoch ist die herkömmliche Sojasauce unserer Meinung nach besser, da diese keine Inhaltsstoffe wie Hefeextrakt und Zucker verfügt. Als kleinen Tipp können wir Ihnen empfehlen, einfach ein bisschen weniger zu verwenden wenn die Sojasauce Ihnen zu intensiv ist.
Erhältlich ist die Sojasauce in einer 150ml Glasflasche oder in einer 1 Liter Sparversion. Zu welcher Größe Sie greifen, ist Ihnen selbst überlassen. Guten Hunger und viel Spaß beim Sushi essen.